Vitale

Meine Leidenschaft für die Holzbearbeitung begann, als ich noch ein Kind war. Ich verbrachte viel Zeit in der Werkstatt meines Großvaters und versuchte, aus den Holzstücken, die er für mich schnitt, etwas zu schaffen. Mein Großvater war Zimmermann und wurde nach seiner Pensionierung Geigenbauer und Bildhauer. Ich habe immer manuelle Arbeiten geliebt und viele verschiedene Künste während meines Lebens ausprobiert, wie Malerei, Musik und Holzschnitzerei.

Ich entdeckte die Welt der Pfeifen im Jahr 2014, als ein Freund mich darauf aufmerksam machte. Wenige Monate später wurde es natürlich, meine ersten Pfeifen zu schnitzen, und ich verliebte mich schnell in diese "Arbeit", die für mich eher ein angenehmes Spiel ist. Als ich zum ersten Mal die Werke von Pfeifenmachern wie Victor Yashtylov, Kent Rasmussen, Tom Eltang, Eder Mathias, Gamboni und vielen anderen sah, stellte ich fest, dass die Pfeifenherstellung mehr sein kann als nur ein Handwerk. Mit Kreativität und Können, durch das Entwerfen und Schnitzen harmonischer Formen, die die Schönheit der Bruyère hervorheben, kann eine Pfeife etwas werden, das einem Kunstwerk sehr nahe kommt. Das machte alles für mich viel interessanter.

Meine aktuelle Produktion umfasst etwa 80 Pfeifen pro Jahr, alle vollständig von Hand mit Raspeln, Feilen, Sandpapier, Dremel und einer kleinen Drehbank hergestellt, die ich nur für die Pfeifenstiele verwende, die ich aus Ebonitstangen arbeite. Die meisten von ihnen haben ein glattes Finish, aber ich mache auch einige sandgestrahlte und wenige rustizierte Pfeifen. Ich verwende die beste Qualität von Bruyère (nur Plateaux und Ebouchon extra extra Qualität), die etwa 2 Jahre in meiner Werkstatt gelagert wird, bevor ich sie verwende. Die meiste Bruyère, die ich verwende, stammt aus der Toskana oder Kalabrien, während die Stiele aus deutscher Ebonit hergestellt werden.